Weitere Erklärungen

 

Abkürzungen der Wolken

 

Abkürzung
Höhen in Metern
Bezeichnung
Ci
6'000 - 12'000
Cirrus
Cc
6'000 - 10'000
Cirrocumulus
Cs
6'000 - 10'000
Cirrostratus
Cb
500 - 12'000
Cumulonimbus
Ac
2'000 - 5'000
Altocumulus
As
2'000 - 5'000
Altostratus
Ns
500 - 2'000
Nimbostratus
Sc
500 - 2'000
Stratocumulus
St
0 - 1'000
Stratus
Cu
500 - 2'000
Cumulus

 

 

 

Vertikaler Luftaustausch zwischen Hoch und Tief

Entsprechend den auf ständigen Ausgleich hin angelegten Naturgesetzen sind Hoch und Tief nicht als selbständige Luftdruckbereiche zu verstehen, sondern als Gebiete mit hohem und niedrigem Luftdruck, di einander ergänzen ohne Hoch kein Tief und umgekehrt. Am Beispiel der im Wetterbericht immer wiederkehrenden Bezeichnung der unterschiedlichen Luftdruckgebiete, dem Azoren Hoch und dem Island Tief, zeigt sich, dass ein Tiefdruckgebiet mit Luftbedarf seinen Nachschub von einem Hochdruckgebiet mit Luftüberschuss bezieht. Dies jedoch nur im erdnahen Bereich, denn die vom Tief angesaugte Luft steigt empor und wird in grosser Höhe vom Hoch übernommen, sinkt dort langsam wieder ab und strömt wieder zu einem Tief.

 

 

 

Horizontaler Luftaustausch zwischen Hoch und Tief

Der Austausch der Luftmassen zwischen Hoch und Tief erfolgt über weite Strecken. Dies wäre ein geradliniger Vorgang, wenn sich die Erde nicht um ihre Achse drehen würde. Durch die Erdrotation von West nach Ost wird jedoch der grossräumige Druckausgleich zwischen rechtsdrehend abgelenkt. Diese Erscheinung wird als Coriolis Kraft bezeichnet. Wegen dieser Ablenkung gibt das Hoch rechtsdrehend Luft ab, während das Tief die Luft im entgegen gesetzten Sinn ansaugt. Dabei entsteht ein spiralig drehender Luftwirbel, eine Zyklone, mit der die Meteorologen ein Tiefdrucksystem bezeichnen. Ein Hochdruckgebiet wird als Antizyklone bezeichnet. Für Mitteleuropa ergibt sich aus diesem Luftaustausch eine von Hochdruckinseln zwar unterbrochene, aber doch anhaltende Westwetterlage.

 

 

 

 

Die Inversion

Falls die Temperatur einer mehr oder weniger dicken Luftschicht mit zunehmender Höhe steigt, so spricht man von einer Inversion. Bei einer Bodeninversion nimmt die Temperatur der Luft bereits ab dem Boden zu. Während bei einer Höheninversion die Luft innerhalb eine bestimmten Höhe zunimmt.

Eine Bodeninversion ist besonders im Winter zu beobachten. Bei einer Bisenströmung liegt ein über dem Flachland kalte Luft liegen, während darüber warme Temperaturen herrschen. Darunter bildet sich meistens Nebel.

 

 

 

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